Weinanbau
Humate werden sehr oft im Weinbau eingesetzt. Da sie insbesondere die Bildung der Art von Bodenstruktur unterstützen, die im ökologischen Weinbau erwünscht ist, finden sie vor allem dort Anwendung.
Im ökologischen Weinbau ist es u.a. erforderlich, dass die natürliche Bodenfruchtbarkeit durch geeignete Kulturmaßnahmen und gezielte Bodenpflege erhalten und gesteigert wird. Ziel ist es, einen lockeren, garen Boden mit guter Humusstruktur und einem aktiven Bodenleben zu erhalten – mit vielen Kleinlebewesen und Wurzeln. Der Boden soll außerdem genug pflanzenverfügbare Nährstoffe enthalten, optimal Wasser speichern und gut durchlüftet sein.
Die Zugabe von Humaten ist die effizienteste Methode, um den Humusgehalt und die Entwicklung des Wurzelsystems eines Bodens zu verbessern. Die Stärke des Wurzelsystems ist sehr wichtig für die Nährstoffaufnahmefähigkeit sowie die Resistenz gegen Krankheiten. Zudem verbessert ein starkes Wurzelsystem nicht nur die Stabilität der Pflanze, sondern auch die Wasseraufnahmekapazität. Humate wirken sich auch positiv auf die Bodenstruktur aus, da sie sich mit Tonmineralien zu Kolloiden verbinden. Diese Eigenschaft kommt den Weinplantagen besonders zugute, da die Hanglage bei ungünstigen Witterungsbedingungen dazu führen kann, dass die Humusanteile aus dem Boden ausgewaschen werden. Insbesondere humusarme Böden werden durch die Beigabe von Humaten stabilisiert, da sie die Nährstoffe an den Boden binden und somit dort halten. Darüber hinaus verbessern Humate die Wasserpenetration in den Boden, und die Mikroflora wird stimuliert: Beispielsweise bilden sich Bakterien, Würmer, Algen und Pilze, die sehr vom Humusgehalt abhängig sind. Sie tragen zu einer guten Bodenstruktur bei, sodass die Reben wunderbar gedeihen.
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Der Weinbau will Huminsäuren - und hier ist der Grund...