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Richtig gute Kürbisse

„Nährstoffreicher Herbstbote“, „Vitalstoffwunder“ und „kalorienarme Vitaminbombe mit Superfoodpotenzial“: Gesundheitsmagazine sind voll des Lobs für den Kürbis. Seit Halloween weltweit gefeiert wird, steigt die Frucht aus der Familie der Cucurbiteae in der Beliebtheitsskala. Und zwar nicht nur in Form von geschnitzten Laternen und Masken, sondern auch als nahrhafte Speise, vor allem Suppe oder, ganz einfach, als gewürfeltes Gemüse. Bei den essbaren Kürbissorten ist meist nicht nur das Fruchtfleisch wertvoll, sondern auch die Samen, das Öl und sogar die Blätter. Reichlich Gründe also, den Kürbissen einmal prüfend auf die Schale zu klopfen:

Der Kürbis zwischen Tradition und Hype

Die heutige Popularität in Mitteleuropa ist historisch gesehen noch recht jung und insofern tatsächlich eine Modeerscheinung. Bis ins 20. Jahrhundert hinein betrachtete man Kürbis hier vor allem als Viehfutter. Doch wie die meisten Kulturpflanzen hat der Kürbis global gesehen eine sehr lange Tradition. In Mittel- und Südamerika soll er schon seit mindestens 5.000 Jahren bekannt sein. Nach Europa und Asien kam der Kürbis im Zuge der Kolonisation Mittel- und Südamerikas ab Ende des 15. Jahrhunderts. So soll Kolumbus den Gartenkürbis im Jahr 1492 auf Kuba entdeckt haben. Auch nach Nordamerika kam der Kürbisanbau mit Beginn der Kolonisation und wurde von Anfang an bereitwillig durchgeführt.

Die Welt ist ein Kürbis

Essbare Kürbisse wachsen heute zwar auf allen sechs Kontinenten, doch die besten Voraussetzungen finden sie in warmgemäßigten Klimaten mit reichlich Niederschlag und Böden mit reichlich Mineralien, Humus und Stickstoff. Solche Bedingungen findet man hauptsächlich in höher gelegenen Tropenregionen Zentral- und Südamerikas, wo die Kürbisfrucht auch ursprünglich herstammt. In Mitteleuropa gedeihen sie am besten während des Sommers, wenn sie ab Mitte Juni keimen, um im Frühherbst dann erntereif zu sein.

Kürbiszucht im Industriezeitalter

Die Kürbisnachfrage ist in den westlichen Industrienationen besonders zur dortigen Herbstsaison sehr hoch, weshalb viele Anbauländer – besonders in mediterranen und subtropischen Klimazonen – um den Markt konkurrieren. Der dortige Anbau wird dementsprechend häufig industrialisiert betrieben. Da Kürbisse sehr schnell wachsen, in kurzer Zeit sehr viele Boden aufnehmen und einen dauerhaft feuchten Boden benötigen, kann es zur Auslaugung des Bodens, Trockenheit und anderen Mangelproblemen führen. Dauerhaft beschert das chronisch unterversorgte Böden, deren Fruchtbarkeit künstlich durch Düngemittel aufrechterhalten werden muss. Der übermäßige Düngemitteleinsatz zieht den Boden allerdings weiter in Mitleidenschaft – ein Teufelskreis.

Einen Ausweg bietet der Einsatz von Huminsäuren. Sie erhöhen die Wasserhaltefähigkeit des Bodens und verringern somit den Gießwasserbedarf. Außerdem halten sie wichtige Nährstoffe pflanzenverfügbar im Wurzelbereich, was zum einen das Wachstum und die Pflanzengesundheit verbessert und zum anderen den Düngemittelbedarf verringert.

In einer iranischen Studie beschäftigten sich Wissenschaftler mit dem Einfluss von Huminsäuren auf Kürbissaatgut, das Cadmiumstress ausgesetzt war. Seit Einführung der Kunstdünger hat sich Cadmium auf vielen landwirtschaftlichen Flächen angereichert, da es mit dem Phosphat in den Boden gelangt – das ist nicht nur schlecht für die Pflanzen, sondern schlussendlich für die Konsumenten, die die belasteten Lebensmittel auf dem Teller haben. Huminsäuren können Kürbissen helfen:

„Die Applikation von Huminsäuren hat bewirkt, dass die Kürbissaat toleranter gegenüber Umweltstressoren ist, etwa Schwermetallen und insbesondere Cadmium“, heißt es in der Studie. Beobachtet wurde auch eine verbesserte Wurzelentwicklung (um bis zu 85 Prozent gegenüber der Kontrollgruppe) und ein allgemein verbessertes Pflanzenwachstum. (vgl. Studie)

Der ideale Anbau

Bei einem nährstoffreichen Boden, der etwa durch die Gabe von huminsäurebasierten Bodenverbesserern erwirkt werden kann, sind die meisten Kürbissorten schnell und einfach anzubauen. Das gilt auch für die als Speise und Deko verwendeten Winterkürbisse. Der Platzbedarf ist trotz der Größe einzelner Früchte nicht übermäßig, der Anbau kann auch in einem kleineren Hobbygarten auf wenigen Quadratmetern funktionieren. Man erhält dann aufgrund weniger Blattwerk und Wurzeln eben weniger und kleinere, aber dennoch vollwertige und nahrhafte Früchte.

Einfach – aber anspruchsvoll

Gewisse Ansprüche haben Kürbisse doch: Die gute Wasserversorgung und den hohen Bodennährstoffgehalt haben wir bereits kennengelernt. Ein weiterer wichtiger Faktor ist die Bodentemperatur: mindestens 12 Grad sollten es für einen guten Ernteerfolg sein.

Kaufen oder selbst züchten?

Wer selbst anbaut und auf organische Mittel setzt, kann so auch potenzielle Pestizid- und Düngemitttelrückstände vermeiden. Die positiven Effekte von Huminsäuren sind übrigens auch auf kleinen Flächen gegeben: Bei richtigem Einsatz sorgen sie für gesündere und größere Pflanzen und Früchte. Für alle, die keinen Platz für ein Kürbisbeet haben, aber trotzdem keine Massenware haben möchten, lohnt sich ein Gang zum nächsten Biobauern: Im Biolandbau werden sogar viele ältere Kürbissorten angeboten, die konventionell nicht mehr gehandelt werden. Im Gegensatz zu anderen Biolebensmitteln ist auch der Kilopreis in den meisten Ländern der Welt nicht weit vom Preis konventioneller Waren entfernt.

Erfahren Sie mehr über die positiven Effekte der Saatgutbehandlung mit Huminsäuren. 

 

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Humintech ist ein Biotechunternehmen mit Sitz in Grevenbroich. Unser Fokus liegt auf der Erforschung, Entwicklung und industriellen Produktion von 
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